Neue FSME-Risikogebiete benannt


Gefahr aus der Zecke
Neue FSME-Risikogebiete benannt

Das Frühjahr kommt, und mit ihm die Zecken. Je nachdem, wo man in Deutschland von einer Zecke gebissen wird, droht eine Infektion mit der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Jetzt hat das Robert Koch Institut (RKI) die Karte der FSME-Risikogebiete aktualisiert und 5 neue Gebiete hinzugefügt.

583 Erkrankungen gemeldet

Schon der Zeckenbiss selbst ist schmerzhaft und unangenehm. Die wahre Gefahr lauert jedoch in den Infektionen, die die blutsaugenden Parasiten übertragen. Neben der Borreliose ist das die gefürchtete FSME, die zu Hirnhautentzündung und Lähmungen führen kann. Im letzten Jahr wurden 583 FSME-Fälle an das RKI gemeldet, im Jahr davor 486. Doch nicht alle Zecken tragen FSME-Viren in sich. In welchen Regionen das FSME-Risiko hoch ist, erfasst das RKI jedes Jahr in einer speziellen Übersichtskarte.

FSME erobert das Emsland

Bisher waren vor allem Bayern und Baden-Württemberg sowie der Süden von Thüringen und Hessen Hochburgen der FSME. Jetzt hat das RKI drei weitere Landkreise in Bayern, das Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und mit dem Emsland das erste Gebiet in Niedersachsen zum FSME-Risikogebiet erklärt. Gegen FSME impfen lassen sollten sich alle Menschen, die in Risikogebieten wohnen und häufig in Berührung mit Zecken kommen. Mögliche Übertragungswege sind Spaziergänge im halbhohen Gras, aber auch Haustiere, die die Zecken mit in die Wohnung bringen.

So schützen Sie sich

Am besten ist es, Zeckenbisse überhaupt zu vermeiden, rät Peggy Wiesner vom Landesamt für Verbraucherschutz im Deutschen Ärzteblatt. Helle Kleidung beim Durchwandern von Wiesen und Wäldern helfen, Zecken schon draußen schnell zu entdecken und zu entfernen. Geimpfte und Nicht-Geimpfte Personen sollten ihren Körper nach dem Aufenthalt im Freien auf Zecken absuchen. Entfernt man eine Zecke, darf diese nicht gedreht oder mit Öl oder Klebstoff beträufelt werden. „Dies würde das Tier unnötig reizen und könnte dazu führen, dass es seinen Speichel und somit mögliche Infektionserreger abgibt“, erklärte Wießner.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

News

Kasse zahlt den Rauchausstieg
Kasse zahlt den Rauchausstieg

Nikotinersatz auf Rezept

Mit dem Rauchen aufzuhören ist schwierig. Nikotinkaugummi oder -pflaster sowie Medikamente können dabei helfen. Seit August 2025 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Tabakentwöhnungsprodukte – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen.   mehr

Mit Yoga gegen Blasenschwäche
Mit Yoga gegen Blasenschwäche

Für Männer und Frauen geeignet

Eine Harninkontinenz schränkt die Lebensqualität der Betroffenen oft stark ein. Wer selbst etwas dagegen tun will, kann es mit Yoga versuchen.   mehr

Was hilft gegen Nägelkauen?
Was hilft gegen Nägelkauen?

Von Handschuhen bis Bitterstoffe

Manche Kinder machen es aus Langeweile, andere, wenn sie gestresst sind: Nägelkauen. Die Folge sind unschön abgeknabberte Nägel – aber auch gesundheitliche Probleme wie Infektionen der Haut oder überbeanspruchte Zahnwurzeln. Diese Tipps helfen, die schlechte Angewohnheit in den Griff zu bekommen.   mehr

Erziehung: Harte Worte haben Folgen
Erziehung: Harte Worte haben Folgen

Was verbale Misshandlung mit Kindern macht

Körperliche Gewalt hat in der Kindererziehung stetig abgenommen. Teilweise wurden solche „Erziehungsmethoden“ aber einfach durch harte Worte ersetzt. Britische Forschende haben nun herausgefunden, dass auch diese verbale Gewalt viel Schaden anrichten kann.   mehr

Blutdruck senken nützt auch Älteren
Blutdruck senken nützt auch Älteren

Gegen Infarkt und Schlaganfall

Manche älteren Menschen glauben, hoher Blutdruck sei im Alter normal und müsse nicht behandelt werden. Doch weit gefehlt: Auch Hochdruckkranke über 60 Jahren profitieren von der Drucksenkung.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Nahrungsergänzungsmittel

Bild einer Frau, die Nahrungsergänzungsmittel in der Hand hält

Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – viele Menschen, die ihrer Gesundheit etwas Gutes tun möchten, greifen auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Nicht ohne Grund: Gegen zahlreiche Beschwerden ist der Nutzen von Vitamin- und Nährstoffpräparaten gut belegt. Doch woran erkennt man eigentlich einen Vitaminmangel? Und in welchen Lebensmitteln sind die einzelnen Nährstoffe enthalten? Die Antworten finden Sie hier! Anschauliche Steckbriefe informieren über die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel.

Mehr erfahren
Prenzlauer Apotheke
Inhaber Alexander Stetter
Telefon 030/4 42 59 24
E-Mail apoprenzlauer@gmail.com